Das Projekt: „Stadtmitte am Fluss“

Was ist geplant?

  • Die Stadtautobahn A620 soll zwischen der Bismarckbrücke und der Luisenbrücke in einen 1.350 Meter langen Tunnel unter die Hochwasserumfahrung (Franz-Josef-Röder-Straße und Saaruferstraße) verlegt werden.
  • Nach der Teilverlegung der A620 in den Tunnel soll auf der gewonnenen Fläche eine etwa 8 ha große Grünfläche entstehen.
  • Die Hochwasserumfahrung soll zu einem „Boulevard“ umgebaut und mit einer repräsentativen Vorfahrt zum Landtag ausgestattet werden.
  • Die achtspurige Wilhelm-Heinrich-Brücke soll komplett abgerissen und an gleicher Stelle sechsspurig neu errichtet werden.
  • Die Beantragung von Finanzhilfen zur Finanzierung des 169 Millionen Euro Projektes (Kostenstand Januar 2005) beim Bund und der EU. In dieser Summe nicht enthalten sind die Kosten für
    • die Luxussanierung der Berliner Promenade (einschließlich Gebäudeabrissen, Neubauten und Modernisierungsmaßnahmen)
    • den Bau eines innerstädtischen Yachthafens gegenüber der Berliner Promenade. Beide - Berliner Promenade und der Yachthafen - sind wesentliche Bestandteile des Projektes.

    Ebenfalls in den 169 Millionen Euro nicht enthalten sind die Kosten, die im Rahmen der erheblichen Veränderungen bei der Verkehrslenkung und -steuerung, sowie weiteren Planungen und der Umsetzung erforderlich werden (z.Bsp. Vorfinanzierung der Baukosten etc.).

  • Laut Hochwassergutachten umfassende und kostenintensive Ausgleichsmaßnahmen, u.A. der Abriss und Neuaufbau der Luisenbrücke.

Was erwarten sich die Befürworter von diesem Projekt?
  • Die Verkehrslärmemissionen sollen auf einigen Quadratmetern entlang des Tunnels halbiert werden.
  • Durch die gewonnene Grünfläche, den Yachthafen und eine exklusive Berliner Promenade soll die Innenstadt wiederbelebt, der Bevölkerungsrückgang gestoppt, die Konkurrenzfähigkeit der Landeshauptstadt Saarbrücken gesteigert und die Eigenständigkeit des Saarlandes gesichert werden.
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